Erfahrungen zum Studium International Business an der HZ University of Applied Sciences

Annekathrin Hlasek

Annekathrin Hlasek studiert International Business an der HZ University of Applied Sciences und berichtet uns von ihrem Studium.

Wie kam es dazu, dass Sie sich für den Studiengang an der HZ University of Applied Sciences entschieden haben?
Ich habe im Voraus eine Ausbildung zur Staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondentin an der AIK Dresden absolviert. Da die AIK eine Partnerschule der HZ University of Applied Sciences ist, bestand die Möglichkeit hier ein um zwei Jahre verkürztes Bachelor Studium durchzuführen. Diese Chance wollte ich nutzen, da es eine interessante Erfahrung ist, im Ausland zu studieren.

Wie und wo haben Sie sich über die Studienmöglichkeit informiert?
Wie schon erwähnt, ist meine frühere Ausbildungsstätte eine Partnerschule der HZ University of Applied Sciences, weswegen ich bereits vor Beginn meiner Ausbildung über die Möglichkeit eines Auslandsstudiums in den Niederlanden informiert wurde. Zusätzlich gab es eine Informationsveranstaltung an der AIK, bei der viel Wissenswertes über die Hogeschool berichtet wurde. Auch die Internetseite der HZ war hilfreich, bei Fragen rund ums Studium.

Wie haben Sie die erforderlichen Sprachkenntnisse erworben?
Sowohl auf dem Gymnasium, als auch an der AIK hatte ich die Möglichkeit, die für das Studium notwendigen Englischkenntnisse zu erwerben. Natürlich lernt man an der HZ zusätzlich viel fachspezifisches Vokabular, welches im Vorfeld noch nicht behandelt wurde. Um wenigstens ein gewisses Grundvokabular in Niederländisch zu erlernen, habe ich mir einen Online- Kurs besorgt, welcher mir in den ersten Tagen (z.B. beim Einkaufen) auch sehr geholfen hat.

Wo haben Sie sich beworben?
Ich habe mich online direkt über die Homepage der HZ beworben und anschließend alle notwendigen Unterlagen per Post abgeschickt.

Falls Sie in die Niederlande umgezogen sind: Wie haben Sie eine Wohnung gefunden?
Ich habe zunächst versucht selbstständig eine Unterkunft zu finden. Dies war allerdings fast unmöglich, sodass ich dankbar war, dass die HZ mit der ortsansässigen Wohnungsbaugesellschaft so gut kooperiert und es dadurch einfach war, ein Studentenapartment zu finden.

Wie waren Ihre ersten Erfahrungen/Eindrücke (z.B. mit der Sprache)?
Mein erster Eindruck von Vlissingen war positiv, vor allem wegen der Lage an der niederländischen Küste. Es ist schön zu sagen, dass man dort studiert, wo andere Urlaub machen. Auch die große Anzahl der zum Teil auch internationalen, Studenten verleiht der Stadt ein besonderes Flair. Beeindruckend sind auch die guten Sprachkenntnisse der Einheimischen in Englisch, und teilweise auch Deutsch, was ein Ansporn für mich ist auch besser Niederländisch zu lernen, um mit ihnen in der Landesprache zu kommunizieren. Mit der Uni habe ich bislang nur positive Erfahrungen gemacht, nicht nur wegen der Internationalität, sondern auch wegen der modernen Ausstattung und den Sport- und Kulturmöglichkeiten, die sie bietet.

Worin sehen Sie die Vorteile Ihres Studiums in den Niederlanden?
Studieren im Ausland macht es möglich andere Kulturen und Lebensweisen kennenzulernen sowie seine Sprachkenntnisse zu erweitern. Da ich nur positive Erfahrungen im Ausland gemacht habe, war es für mich reizvoll auch ein Studium in einem anderen Land zu absolvieren. Zudem sind die Menschen in den Niederlanden sehr offen und freundlich, sodass es leicht fällt sich hier wohl zu fühlen.

Worin sehen Sie die Nachteile eines Studiums in den Niederlanden?
Ein genereller Nachteil am Studieren im Ausland ist es, dass man sich zunächst an eine ganz neue Umgebung und Lebenssituation gewöhnen muss. Trotz meines großen Interesses an Fremdsprachen, ist es doch eine Herausforderung auf Englisch zu studieren. Speziell auf die Niederlande bezogen sind mir bislang keine Nachteile aufgefallen.

Was empfehlen Sie deutschen Schulabgängern, die an einem solchen Studiengang interessiert sind?
Man sollte sich im Vorfeld gut über den Studiengang informieren, um dann nicht enttäuscht zu werden. Da man zahlreiche Vorbereitungen treffen und sich um viele Dinge (Wohnungssuche, Versicherung etc.) kümmern muss, sollte man sich sehr sicher sein, dass man dieses Studium wirklich absolvieren möchte. Ich denke, es ist auch wichtig, sich über das Land selber gut zu informieren, um dann nicht den berühmten Kulturschock zu bekommen. Des Weiteren ist es sicher hilfreich, ein paar Grundkenntnisse in der Landessprache zu haben.

Welche positiven und negativen Erfahrungen haben Sie bisher mit dem Studium gemacht?
Positiv ist auf jeden Fall die Internationalität, die die HZ bietet. Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Nationen an der Uni vertreten sind. Auch die Praxisorientierung des Studiengangs, vor allem die Arbeit in einer student company, ist hilfreich für unser späteres Berufsleben, da man lernt mit Menschen unterschiedlicher Länder zusammen zu arbeiten und zu kommunizieren, aber vor allem die gelernten Kenntnisse anzuwenden. Ein Nachteil sind sicher die hohen Studiengebühren, die nicht jeder so einfach aufbringen kann. Auch an die Nutzung des Infonets musst ich mich erst einmal gewöhnen, wobei ich es mittlerweile sehr praktisch finde, da man schnell und einfach an die gewünschten Informationen gelangt.

Was planen Sie für die Zukunft?
Natürlich möchte ich im Juni 2012 mein Studium an der HZ mit dem Bachelor of Arts in Business Administration abschließen und mich anschließend in einer Firma, vielleicht auch im Ausland zu bewerben. Eventuell würde ich sogar, wenn auch nicht unmittelbar nach dem Bachelor, den Masterstudiengang anschließen.

Würden Sie den gleichen Weg noch mal gehen?
Auf jeden Fall, da es gerade im Bereich Management wichtig ist, viele Praxiserfahrungen (welche sowohl Ausbildung als auch Studium bieten) zu sammeln. Zudem ist Studieren im Ausland eine wunderbare Möglichkeit viele neue und wertvolle Lebenserfahrungen zu sammeln. Ich würde den IBMS-Studiengang jedem studieninteressierten Schüler an der AIK weiterempfehlen, da er neben einem sehr angenehmen Studienumfeld auch viele Möglichkeiten für das spätere Berufsleben bietet.

Wir bedanken uns bei Annekathrin für das Interview!